Der Gemüse- und Kräutergarten
Schon die Vorbesitzer hatten einen Gemüsegarten angelegt. Direkt unterhalb der Stützmauer zur Straße gelegen und durch einen kleinen Betonweg unterteilt, besteht er aus zwei etwa 8m mal 3-3,5m großen Beeten . Die Längsrichtung verläuft von Ost nach West. Die Fichte, die von den Vorbesitzern an der Böschung darunter gepflanzt wurde, ist inzwischen leider so groß, dass sie den Gemüsegarten und das Gewächshaus teilweise beschattet und ihre Wurzeln bis in das südliche der beiden Beete schickt. Zudem ist die Mauer ein prima Tages-Rückzugsort für Schnecken. Dennoch versuche ich mich ich jedes Jahr an Salat, Kohlrabi, Zucchini, Radieschen, Lauch, Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Erdbeeren, manchmal auch Sellerie, Rote Bete, Möhren, Spinat, Broccoli, Blumenkohl, Petersilie u.a. . Der Erfolg ist sehr unterschiedlich. Es gibt Jahre, da können die Setzlinge erst Anfang Juni ins Freie. Oder es ist - wie 2012 - ein "Mäusejahr", in dem man zuschauen kann, wie die Pflanzen innerhalb von 2 Tagen in der Tiefe verschwinden. Es kommt aber nie vor, dass gar nichts gedeiht. So ist es jedes Mal spannend, wie die Ernte ausfallen wird.
Sommer 2012
Im Jahr 2014 habe ich, ganz vorschriftsmäßig, eine Hügelbeet angelegt. Im Frühjahr 2019 ist vom Hügel nicht mehr viel zu sehen.
| | |
Januar 2014: Das zukünftige Hügelbeet versteckt sich noch unter dem Schnee | | August 2014: Rote Bete, Kohlrabi, Brokkoli, Schalotten und Salat sind bereits geerntet. Lauch, Zucchini, Stangensellerie und Blumen stehen noch
|
Der Gemüsegarten fällt mit einer kleinen Böschung nach Süden hin ab. Der hier im Jahr 2011 angelegte Kräutergarten hat sich nicht so positiv enwickelt wie gewünscht. Trotz vielen Bemühungen, die Erde zu verbessern, haben die Kräuter den Kampf mit den Fichtenwurzeln verloren. Was gedeiht, sind Salbei und wilder Oregano. 2018 habe ich beschlossen, dort nicht mehr einzugreifen und alles so wachsen zu lassen, wie es möchte.
Dank der Wärme und des Regens sieht der Kräutergarten im Jahr 2014 üppiger aus als in der Vergangenheit:
|
Kräuterbeet Juli 2014; im Hintergrund die zukünftige Kartoffelernte aus den Säcken
|
Auf der Westseite des Gemüsegartens gab es ein Stück Brachland, dem ich im Jahr 2015 zu Leibe gerückt bin. Hier stehen seitdem 4 Johannisbeerbüsche (rot, weiß und 2 schwarze), 1 Jostabeere und 3 Garten-Heidelbeeren. Sie kämpfen permanent mit den wilden Himbeeren, die vom Nachbargrundstück herüberwachsen. Wenn sie mal tragen, sind die Vögel meist schneller als ich. Der Ertrag hält sich also in äßerst bescheidenen Grenzen. Dafür habe ich aber eine schöne Mischung an Stockrosen dazwischen gesetzt.
Im Frühjahr 2021 haben wir eine Art Käfig darüber gesetzt, der ein Netz trägt, um die Vögel dararn zu hindern, alle Beerenansätze abzu fressen. Ob es was nützt?