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Der Garten hat einige Besonderheiten, die man nicht in jedem Garten findet:

 

Die Knabenkraut-Orchideen

 

 

Zwischen dem Rosenrondell und dem Gewächshaus wachsen und blühen jedes Jahr im Frühjahr  viele Knabenkraut-Orchideen. 2001 war es nur eine einzige Pflanze, die sich dort von selbst angesiedelt hatte. Jahr für Jahr werden es mehr. Dort wird erst gemäht, wenn sie verblüht sind. Inzwischen tauchen sie vereinzelt auch an anderen Stellen im Garten auf. Manchmal blüht auch eine Waldhyazinthe.

 

Die Wildapfelbäume

Unten am Bach gab  es ein Gebüsch, an dem ich erst kleine den Apfelblüten ähnliche Blüten und später winzig kleine Äpfel entdeckte. Im Lauf der Jahre habe ich das Gebüsch mehrfach ausgelichtet und geschnitten. Es war ein halber Wildapfel-"Baum", denn er hat keine typische Baumform.

 

So sah der ganze Busch aus

 

 Und das waren seine Blüten

Im Herbst trug er kleine Äpfel (mal mehr, mal weniger - meist aber weniger), die auf einer Seite grün und auf der anderen rot sind. Deswegen war es wohl kein reiner Wildapfel. Roh essen konnte man die Äpfel nicht, dazu waren sie zu fest und zu sauer. Sie ergaben aber ein hervorragendes Apfelmus, vor allem, wenn man sie mit Tafeläpfeln mischte. Leider  konnte ich in den meisten Jahren nichts ernten, weil die noch unreifen Äpfel offenbar bei den in unserem Gelände lebenden Mardern sehr beliebt waren. Sie (oder doch nur einer?) schafften es, in einer einzigen Nacht den ganzen Baum abzuernten. Bisher war dieser Text im Präsens formuliert. Mit der Aktualiesierung im April 2021 musste ich die Vergangenheitsform wählen, denn der von mir so geliebte Busch/Baum ist im Winter 2020/21 unter der Schneelast auseinandergebrochen und musste daher entfernt werden. Ich trauere ihm richtig nach.  

Der Wildapfel war Baum des Jahres 2013. Ich bekam zwei kleine bewurzelte Stecklinge geschenkt und habe sie in der Nähe des Halb-Wildapfels eingepflanzt. Bis jetzt haben sie sich gut entwickelt. Bisher hat aber noch keiner von beiden geblüht.

 

Die Ameisenhaufen

 

Im Garten haben sich schon sehr früh, direkt nach dem Fällen der Tannenhecken, rote Waldameisen angesiedelt. Im ersten Jahr hatten sie eine Ameisenstraße, die quer vor dem Gartenhaus hindurchlief. Wenn man sich dort ohne Strümpfe hinsetzte, bissen sie in die Füße und kletterten die Beine hoch. Erfolglos habe ich damals versucht, sie in den nahen Wald umzusiedeln. Im nächsten Jahr waren die Haufen wieder da. Seit 2019 werden sie zu einer echten Plage. Man kann nirgendwo stehen bleiben, ohne direkt attackiert zu werden. Einen kleinen Haufen unter einer Tanne konnte ich ihnen verleiden; an der Umsiedlung eines großen Haufens bin ich aber gescheitert. 2020 habe ich die beiden Tannen, an denen sie immer hoch marschiert sind, mit einem Leimstreifen versehen, damit ich wenigstens mal etwas in Ruhe  vor dem Gartenhaus sitzen kann. Es gibt noch so viele weitere Nadelbäume auf unserem Grundstück, auf denen sie ihre Blattläuse züchten können. Sie haben sich jetzt aber zum Ziel gesetzt, im untersten Stockwerk ins Haus zu kommen. Und damit einen neuen Kriegsschauplatz zwischen ihnen und mir eröffnet. Ziemlich lästig!!

Andererseits dienen Sie  mir als Wetterpropheten: Wenn sie im Oktober bei Sonnenschein nicht mehr draußen auf dem Haufen sind, ist der erste Frost nicht mehr weit. Im Frühjahr das Umgekehrte: Sobald sie draußen erscheinen, kann man davon ausgehen, dass der Winter  vorbei ist.

 

 Einer von 3 Ameisenhaufen, März 2014