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Jahr 2020/21

 

Februar 2020 bis April 2021

 

Viel zu lange habe ich nicht an meiner Website gearbeitet. Der Corona-Sommer hat irgendwie träge gemacht, obwohl wir als Rentner mit so schöner Wohnsituation  in einer durchaus komfortablen Situation waren. 

 

Das Wetter im Sommer war hier im Schwarzwald durchwachsen. Die Staudenbeete haben ordentlich geblüht, die Rosen nur mäßig und die Schwertlilien fast gar nicht. 

Eine große Enttäuschung waren wieder die Beerenbüsche und der Gemüsegarten. Daher haben wir, wie schon weiter vorn geschrieben, eine Art Käfig aus Dachlatten gebaut, über den ein Obstbaumnetz gespannt ist. Nun hoffe ich, dass zumindest die Vögel die Büsche nicht mehr erreichen können. Der Gemüsegarten hat im Herbst eine ordentliche Ladung mit Mist vermischten Kompost bekommen, den mir eine nette Biobäuerin geschenkt hat. Ich  hoffe, dass der Ertrag in diesem Jahr besser wird. 

Die Haselnussbüsche zur Straße hin wurden in der Höhe gekappt, ebenso musste ein Gebüsch auf der anderen Straßenseite zurückgeschnitten werden. Auch einige kleinere wilde Ahornbäumchen am Garagenhof mussten weg. Es fiel daher viel Holz an. An den meisten Stapeln arbeite ich noch. Ich habe angefangen, einen Totholzzaun zu bauen als Abgrenzung des Gartens zur Wiese hin. Dahin kommen alle halbwegs geraden Äste, die kleinen werden gehäckselt. Ich versuche, in meinem Garten viele gute Plätze für Insekten und Kleingetier zu schaffen. (Auch wenn ich mit den Ameisen im Clinch liege.)

 

November 2020: Der Winter kündigt sich an

 

Der Winter war lang und kalt. Von Anfang Dezember bis in den April hinein gab es viel Schnee.

 

Der Balkon liegt unter einer tiefen Schneedecke

Es gibt viele Vogelfutterstellen im Garten: Auf dem Balkon ein herkömmliches Vogelhäuschen und in zwei größeren Gebüschen hinterm Haus zwei Futtersäulen, ein trichterförmiges Futtersilo, Gitterkörbe und -säulen für Fettfutter, Meisenknödel und Erdnüsse. Dazu eine Eichhörnchen-Futterstation und, der absolute Hit, zwei geschützte Futterstationen am Boden für diejenigen, die mit den Futtersäulen nicht gut zurecht kommen. Eines davon ist schwer und kann nicht weggeschleppt werden, das andere musste ich mit festen Draht sichern, da es mehrfach komplett verschwand und ich den halben Garten danach absuchen musste. Säckeweise verschwanden Vogelfutter  und Erdnüsse in hungrigen Mägen, dazu 130 Meisenknödel und 20 Fettplatten. Die Fettplatten, die Knödel und die Erdnüsse waren vor allem auch bei den Buntspechten und den Mardern beliebt. 

 

   

 

Der Futterplatz am Boden ist imer gut besucht
 
Jeden Morgen sind die beiden Bodenfutterstellen absolut leer gefressen. Ebenso die Knödelspender. Eine Wildkamera hat verraten, wer sich da nachts den Bauch voll schlägt:

 

Dachs, Marder und Fuchs

 

 

Dazu noch verschiedene Katzen aus der Nachbarschaft sowie natürlich die Mäuse.

Auch die Eichhörnchen (mindestens drei) finden die Vogelfutter-Utensilien attraktiv:

 

 

Ein Eichhörnchen am Erdnussspender

Anfang April habe ich aufgehört zu füttern, da die Marder inzwischen auch gelernt hatten, die Kunststoffsäulen mit dem Vogelfutter (abgesichert mit Kette und Karabinerhaken) von ihrer Aufhängung zu lösen und am Boden leer zu fressen.

Und hier noch ein Stimmugsbild von einem frühen Wintermorgen.  Die aufgehende Sonne bescheint die Tannen am Waldrand:

 

Damit endet der neue Tagebuchbericht. Es ist der 30. April und  außer ein paar wenigen Tagen ist es noch nicht wirklich warm gewesen. Bis vor 3 Tagen gab es jede Nacht Frost. Die Mittelmeerbäumchen und die im Hobbyraum am Fenster vorgezogenen Gemüsepflänzchen sind in die temporär aufgestellten Foliengewächshäuser umgezogen, die ganz empfindlichen ins normale Gewächshaus. Die große Gartenbegeisterung lässt noch auf sich warten -  dafür ist es einfach zu kalt. Ich werde versuchen, meine Berichte wieder in kürzeren Abständen zu verfassen.  

 

 


 

 Jahr 2019

 

Mai 2019 bis Januar 2020

 

Wieder ein langer Zeitabschnitt. Daher ist es schwierig, einen kontinuierlichen Überblick zu geben. Daher hier nur das Wichtigste:

Die schon im letzten Jahr begonnene Wegbefestigung mit Schotter ist fertig geworden. Jetzt kann man das Wegle oberhalb des Teichs richtig gut begehen ud der Hang mit den Stauden ist wesentlich unkrautfreier als früher.

 

Im Sommer fällt der Weg wegen der Blumen oberhalb und am Teichrand weniger auf.

 Eine große Überraschung (eigentlich einen Reinfall) erlebte ich im Gemüsegarten, der von Jahr zu Jahr weniger Ertrag bietet. Vermutlich wegen der immer größer werdenden Tanne, die ihm Licht, Sonne und über ihre Wurzeln auch Nährstoffe raubt. Also wollte ich der Erde etwas Gutes tun und habe im gesamten Gemüsegarten Terra Preta eingearbeitet. Anschließend habe ich jede Menge Gemüse- und Kräutersamen eingesät und bin ein paar Tae verreist. Die Wasserversorgung war gesichert - teils durch Regen, teils durch Gießen. Als ich zurück kam, traute ich meinen Augen nicht: Im beiden Gemüsefeldern stand die Vogelmiere kniehoch. Es war überhaupt nicht zu sehen, ob irgendeines der Gemüse gekeimt hatte. Man konnte die Vogelmiere nur runterschneiden, denn beim Ausreißen hätte man auch die Jungpflänzchen mit rausgerissen. Die sind dann auch kaum gewachsen, d.h. ich habe von all dem Gesäten absolut nichts geerntet. Lediglich ein paar Kohlrabi, die ich als Setzlinge eingesetzt hatte, ein paar Zucchini und 1 Hokkaidokürbis. Von einem ganzen Paket Buschbohnen hat nicht eine einzige Bohne überhaupt gekeimt. Auch den Versuch, am Ende des Sommers wenigsten ein paar Grünkohlpflanzen zum Wachsen zu bringen, schlug fehl. Zum einen sind sie nicht gewachsen, zum anderen haben die wenigen vorhandenen Blätter irgendwelche Tiere (Hasen?) abgefressen.

Auch die Johannisbeerernte fiel aus: Alle Beeren wurden - noch grün - von den Vögeln abgefressen. Ich muss wohl zukünftig ein Netz über die Büsche legen, sobald sie blühen. Bei den Aroniabeeren haben die Vögel zumindest gewartet, bis sie fast reif waren. Die beiden Kornelkirschen haben noch nicht getragen. Die Erdbeeren müssen im Jahr 2020 mal durch neue ersetzt werden. Hier gab es aber wenigstens ein paar Beeren. 

An meinen beiden Apfelbäumen wuchsen jeweils 2 Äpfel. Und auch der Wildapfelbusch hatte etliche Äpfelchen angesetzt. Diese fielen als erste dem Marder zum Opfer. Später im Sommer holte er sich auch die anderen 4 von den normalen Apfelbäumen. Das ist wohl der Preis, wenn ein Garten uneingezäunt so in der Natur liegt. 

Jetzt (im Winter) überlege ich mir ernsthaft, ob ich überhaupt noch irgendetwas Essbares säen oder pflanzen soll in diesem Jahr. Es ist schon sehr frustrierend, wenn man nach viel Arbeit überhaupt nichts ernten kann. 

Zum Glück gibt es noch das Gewächshaus. Dort sind wenigstens die Tomaten prächtig gediehen. Von den beiden Gurkenpflanzen habe ich aber auch nur 1 Salat- und 2 Vespergurken geerntet. Auch hier wollten die Gurken trotz liebevoller Behandlung nicht wachsen. 

Die Stauden haben sich gut entwickelt; lediglich die Irisblüte war dieses Jahr etwas weniger als sonst. Aber das ist ja immer schon von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. 

Bei den Hortensien, die den Winter 2019/20 wieder im Gewächshaus verbracht haben, haben diejenigen, die ich im Herbst aus Platzgründen zurückgeschnitten hatte, alle nicht geblüht. Die beiden "Kleinen" (ein Schnäppchen vom Discounter) dafür aber sehr schön.

Im Herbst haben wir uns entschlossen, 2 Serbische Fichten auf unserem Grundstück fällen zu lassen. Eine davon kränkelte schon etwas, die andere machte unserer Ulme (dem wertvolleren Baum) allmählich den Wurzelraum streitig. Wegen der Nähe zum Haus und wegen der Ulme mussten beide Bäume in Klettertechnik gefällt werden. Eine atemberuabende Aktion:

 

 

 

Ganz oben, kurz vor dem noch vorhandenen Wipfel, sieht man den Baumfäller

 

 

 

Da wir im Frühjahr aus Sicherheitsgründen auch den schon seit Jahren toten Wildkirschbaum unten am Garagenhof haben fällen lassen, stapelt sich jetzt viel Holz beim Haus zum Trocknen.

Jetzt im Januar 2020 war es auffallend warm. Man konnte sogar in der Sonne vor dem Gartenhäuschen sitzen und sich am Anblick des Gartens und des Insektenhotels, in dem viele Nictmöglichkeiten belegt sind, freuen:

 

 

 

 

 

Jahr 2018

 

 

Mai 2018 bis März 2019

Ein langer Zeitabschnitt. Der Garten erfuhr intensive Pflege, weshalb für die homepage auch nicht viel Zeit übrig war. Meine Gesundheit ließ ein wenig zu wünschen übrig, so dass ich mich entschlossen habe,  mir Hilfe für den Garten zu holen. Das hat sich am vielen Stellen bemerkbar gemacht.

Z. B. im Gemüsegarten - hier wurde ganz regelmäßig das Unkraut gezupft (das Bild entstand im Frühjahr):

 

 

Endlich habe ich zwei bildhübsche Rharbarbertöpfe!

 

 

 

 

 

 

 

Im Sommer wude auch die Drainage unten am Beet am Hang (oberhalb des Teiches) gelegt und der Weg mit Schotter belegt. Nun behält man auch im Frühjahr, wenn die Nässe m größten ist, trockene Füsse.

Im Januar habe ich ein neues Mäuerchen gebaut, dass der (nun roten) Gartenbank eine Schutz im Rücken bietet (Feng Shui!)

 

 

Der wunderbare Sommer erlaubte sogar, die warmen Abende beim Schein des Schmelzfeuers auf dem Balkon zu verbringen

 

 

Im Frühjahr hatte ich einige Wildbeerenbüsche gepflanzt (2 Aroniabeeren und 2 Kornelkirschen) und konnte michim Herbst über die ersten Aroniabeere freuen.

Auch der Präriebeet-Teil im unteren Staudenbeet macht Fortschritte:

 

   

 

Und hier noch ein paar Eindrücke vom Sommer und vom Winter:

 

 

 

       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

Januar 2019

 

September 2017 bis Mai 2018

Nicht immer läuft alles nach Plan. Daher gibt erst jetzt, am 21.05.2018, wieder einen aktuellen Bericht. Im Herbst 2017 habe ich den unteren Bereich des "Problem-Hanges", d.h. des Hanges oberhalb vom Teich, in Angriff genommen. Dazu habe ich schweres Gerät gebraucht. Ein kleiner Bagger samt Fachmann war vonnöten, um das nicht mehr beherrschbare Gras zwischen Hang und Teich zu beseitigen. Zu meiner Überraschung hatte sich die Erde an der einen Teichseite im Lauf der Jahre so gesenkt, dass der ganze Teichrand nun auf gleicher Höhe liegt. Es ist ein relativ breiter Weg entstanden, den ich mit einer Unkrautfolie und Häckselgut belegt habe. Das sieht richtig gut aus. Ich hoffe, dass nun nicht mehr so viel Queckengras von unten in den Hang hinein wuchert. Im Frühjahr hat sichallerdings  leider gezeigt, dass der Untergrund durch das Wasser des Winters so aufgeweicht wurde, dass ich wohl doch noch eine Drainage werde legen müssen. Aber das hat Zeit, bis der übrige Garten fertig für den Sommer ist.

Im Herbst begannen die üblichen Vorbereitungsarbeiten für den Winter, für die ich sonst immer bis Anfang Dezember Zeit hatte. Aber in 2017 habe ich Ende Oktober gerade noch das Laub auf de Beete bekommen. Am nächsten Tag fiel, in den ersten Novembertagen, der erste Schnee und ging bis Anfang Januar nicht mehr weg.

Anfang Januar kamen ein paar sehr warme, fast schon frühlingshafte Tage. Ich habe aus den Steinen, die beim Einsatz des Baggers zum Vorschein kamen, ein Mäuerchen gebaut, das der Bank im Rücken einen Sicht-und Windschutz gibt. Diese Ecke hat wunderschöne Abendsonne und ich freue mich auf ein paar ruhige Minuten dort mit Blick auf den Teich. 

Dann kam der Schnee wieder und blieb bis Anfang März. Schlagartig wurde es dann warm und der April brachte Temperaturen, wie wir sie in den 18 Jahren, die wir in diesem Haus wohnen, noch nicht erlebt haben. Die Natur ist regelrecht explodiert. Die Bäume blühen heftig und der Blütenstaub breitet sich überall im Haus aus.

Jetzt, Ende Mai, blühen die Pfingstrosen und die Iris so schön wie noch nie. Alles ist kräftig grün wie im Sommer. Die Gemüsebeete sind angelegt, das Gras muss bereits zum 2. Mal gemäht werden und der Balkon ist eingerichtet. Nur der Springbrunnen muss noch in Betrieb genommen werden. 

Außerdem warte ich noch auf den Wachstumsstart der Hortensien, die diesen Winter auf dem Balkon verbringen mussten. Sie passten einfach nicht mehr ins Gewächshaus. Zwar waren sie vorbildlich eingepackt, aber ob sie die Temperaturen unter -15 Grad und die lange Frostperiode ohne Gießen überstanden haben, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. 

Da die Zeit noch nicht zum Fotografieren gereicht hat, folgen die Fotos später.

  

             

 

 

 

 

 

 

 

 Jahr 2017

 

 

Mai bis August

Ein langer Zeitraum. Das Wetter wird besser und im Juni wird es sogar für zwei Wochen richtig heiß. Ich komme mit dem Unkraut-Entfernen kaum nach, zumal der Rücken nicht so ganz mitspielt und lange Gartenarbeitseinsätze verhindert. Die Schwertlilien haben die Kälte im April/Mai nicht so gut weggesteckt und blühen nur spärlich. Auch die Knospen der Hortensien haben die Zeit im Behelfsgewächshaus nicht überstanden. Wahrscheinlich habe ich nicht gut genug gegossen.

Ab Ende Juni kann man aber über die Blütenpracht nicht meckern. Obwohl es im Juli und August sehr viel regnet, sind die Blumenbeete im Farbenrausch:

 

 

 

       

 

 

 

 

 

 

   

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

Aber der Herbst kündigt sich schon an: 

 

   

 

 

 

 


 

 

 

   

 

 

   

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

   

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 März und April 2017

 

Vor allem in der zweiten Märzhälfte und Anfang April ist es bereits sommerlich warm. Ich beschaffe noch ein zweites Behelfsgewächshaus (eigentlich ein Tomatenhaus) und bugsiere die großen Pflanzen aus dem normalen Gewächshaus dort hin, um Platz zu schaffen. Die Noppenfolie kommt raus - nun gibt es Platz und Licht für die neuen Aussaaten.

Alles treibt bereits kräftig, weil es so warm ist. Am 15. April (Ostern) kommt dann ein kräftiger Kälteeinbruch und zweimal schneit es heftig. Weil es so kalt ist, bleibt der Schnee auch liegen, und die Folgen sehen dann so aus:

       

 

 

 

 

 

  Nur die Tulpen schlagen sich wacker - sie bieten entweder nicht so viel Fläche für die Schneelast oder stehen am Südhang, der auch bei Kälte viel Sonne abkriegt:

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2016 bis Februar 2017

Der Dezember brachte nur ein bisschen Schnee. Alles konnte noch richtig für den Winter eingepackt, vom Unkraut befreit und festgebunden werden. Das ist immer ein gutes Gefühl für die kommenden Monate! An Weihnachten war, wie üblich, alles grün.

Für die Vögel und die Eichhörnchen gibt es das große Futterstellen-Prgramm. Hier die Auswahl aus dem Garten.  Auf dem Balkon gibt es ebenfalls noch ein Futterhaus und zwei Meisenknödel-Stellen. (Leider verweigert das Homepageprogramm hier das richtige Hochformat.)

   

 

   

Alle Futterspender

 

sind mardersicher aufgehängt

 

an Ketten und Karabinerhaken

 

 

   

Der selbstgebastelte Regenschutz für die Fütterung

am Boden funktioniert sehr gut

 

Auch die Eichhörnchenstation wird dieses Jahr

gut angenommen

  Und so sah es nach Dreikönig, d.h. ab 6. Januar,  aus:

 

 Der Februar brachte bisher viel Sonne; der Schnee nimmt zunehmend ab. Hier einige Impressionen von heute, 18. Februar:

 

         Der obere Teich - noch kahl

Erste Frühlingsboten

 

Die Spuren der winterlichen Besucher

aus dem Wald

 

Der Unterschied zwischen der Winter-und  

der Sommerseite

 

           

 

 

 

 

Kleine (Ginster-) Soldaten

 

In der Kompostecke wird die Gartenarbeit starten

 

      

Die abgeerntete Kopfweide

 

und der diesjährige Ertrag

 

 

 

 

 

       

 

 

Winter im Gartenhaus

 

 

 

   

Ein Platz an der Sonne...

 

... und die zugehörige Aussicht

 

   

 

 

 

 

 

 

Jahr 2016

 

 

August bis November 2016

 

Der Zeitraum ist ja ziemlich lang. Daher nur das Wichtigste in Kürze: Es war ein normaler, angenehmer Sommer. Viel Sonne und gelegentlich Regen. Eine neue Regentonne (auf dem Bild noch sehr hässlich, später durch Blumen in Kübeln verdeckt) mit 500 Litern Inhalt macht den weitgehenden Verzicht auf Giesswasser aus der Leitung möglich.

 

Der  Ertrag im Gemüsegarten war sehr mager. Die nachgesäten Erbsen und Bohnen haben zwar gut gekeimt, aber die Früchte sind bis zum ersten Frost kaum groß genug geworden. Eine einzige magere Ernte war möglich. Bei den Artischocken: nichts! Sehr dünne Lauchstangen, winzige Zwiebeln und ebensolche Rote Bete und ein paar Puffbohnen. Lediglich die Zucchini erfüllten wie üblich die Erwartungen. Dafür blühten auf dem Hügelbeet die Zinnien und Löwenmäulchen sehr gut sowie eine Blumenart, von der ich schon beim Säen nicht wusste, um was es sich handelt und später beim Blühen auch nicht. Sah so ähnlich aus wie Ziertabak, aber mit weißen Blüten.

Nach einem Besuch im Landhaus Ettenbühl (in der Nähe von Bad Bellingen im Markgräflerland) war der Wunsch nach einem Herbstgarten sehr groß. Daher habe ich das Beet unten in der Wiese um ein großes Stück erweitert und Echinaceen, Indianernessel, Rudbeckien und verschiedene Arten von Herbstastern gepflanzt. Auf den möglichen Erfolg muss ich aber 1 Jahr warten!

Das Gebüsch unten am Bach ist weg! (Dafür liegt jetzt ein riesiger Berg kleiner Stämme mit unendlich vielen Ästen auf der Wiese und muss bis zum Frühjahr dort weg, damit die Schafe wieder dort weiden können.) Jetzt hat man vom Garten aus einen ungehindert weiten Blick auf den Hang oberhalb des Bächles -  sehr schön. Ein Bild davon gibt's im Frühjahr.

Außerdem habe ich ein paar hundert Blumenzwiebeln im Garten versenkt in der Hoffnung, dass nicht alle den Mäusen als Futter dienen.

Anfang Oktober fällt auf die noch kräftig blühenden Blumen der erste Schnee:

 

Und heute, am 13. November, ist bei uns eine geschlossene Schneedecke. Die großen Gartenbeete sind winterfest: Unkraut weg, Kompost drauf (ausnahmsweise mal im Herbst), Abdeckung mit Laub. Aber bei den kleinen ist noch das volle Programm zu erledigen. Es muss einfach noch mal wärmer werden! Alle empfindlichen Pflanzen sind im Gewächshaus.

 

Hier noch zwei Impressionen vom Spätsommer:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mai, Juni, Juli 2016

 

Immer das Gleiche: Vor lauter Gartenarbeit bleibt die Aktualisierung der Homepage auf der Strecke. Daher kommt der Eintrag für Mai und Juni erst jetzt.

Ende April schneit es noch mal und es bleibt kalt bis in den Mai hinein. Die Eisheiligen machen ihrem Namen alle Ehre. Am 15. Mai, der "Kalten Sophie", gibt es nachts kräftigen Frost und es ist auch tagsüber nur wenige Grade über Null. An ein  Auspflanzen im Garten ist gar nicht zu denken. Nur die Puffbohnen und ein paar Salatpflanzen dürfen unter einem Folientunnel vom Gewächshaus ins Freie umziehen. Im Behelfs-Gewächshaus bewährt sich die "Blumentopfheizung" (siehe "Archiv") einmal mehr.

Nach den Eisheiligen kommen ein paar schöne Tage. Aber: Die Gärtnerin ist wegen eines Kurzurlaubes nicht im Land, und so bleibt an den einzigen Tagen, die für die Gartenarbeit geeignet gewesen wären, alles unerledigt.

Dann der Juni: Es regnet und regnet und regnet. Zwar bleiben uns die an anderen Orten in Süddeutschland vorkommenden Überschwemmungskatastrophen erspart, aber alles ist triefend nass. In den Wiesen steht das Wasser und beim Unkrautentfernen in den Beeten kommt mit jedem Pflänzchen ein Klumpen Erde mit. Das Gras allerdings, vor allem das in den Beeten, gedeiht prächtig. Teilweise überragt es die Blumen, die wegen der Nässe eher schwächeln. Erst gegen Ende des Monats wird es besser. Und nun zeigt sich: Den Iris, um die ich mich ja so bemühe, hat das Wetter (oder meine Spezialdüngung?) gut getan. In diesem Jahr blühen auch viele der vor 2 Jahren neu gepflanzten Sorten und meine Sammlung umfasst nur mehrere neue Arten. Ich bin ganz glücklich und kann mich nicht satt sehen.

Und so sehen die Neulinge aus (zusätzlich gibt es noch eine blassgelbe, die ich aber leider nicht rechtzeitig fotografiert habe):

 

       

 

 

 

 

 

 

      

  

 

 

 

Im Gemüsegarten tragen die neu gepflanzten Erdbeeren ganz ordentlich - wenige Beeren, die aber sind groß und sehr aromatisch. Zucchini , Kürbis, Zwiebeln (im Herbst gesetzt), Lauch, Rote Bete, einige Blumen, Radieschen, Möhren und Salate kommen ebenfalls. Die Möhren erhalten dieses Jahr ein Möhrennetz. Ich habe ohnehin keinen großen Erfolg mit Möhren und möchte dann in den wenigen, die kommen, nicht auch noch die Maden der Möhrenfliege vorfinden.

Bohnen und Erbsen aber streiken: Nicht eine einzige Erbse und nur ein paar wenige Bohnen waren bei der Nässe bereit zu keimen.

Anfang Juli kommen endlich ein paar schöne, sogar 3 richtig heiße Sommertage. Ich starte am 12. Juli einen Versuch und säe Bohnen und Erbsen noch einmal aus. Mal sehen, ob sie auch so spät noch kommen und, vor allem, noch vor dem Wintereinbruch reifen.

Erfolgsmeldungen auch vom Balkon: Die im Gewächshaus überwinterten Geranien konnte ich mit prächtiger Blüte Anfang Juni auf den Balkon bringen (wo die Blüten zwar sehr unter dem Regen gelitten haben, aber jetzt kommen sie wieder) und auch die Hortensien blühen fast alle. Ebenso sehen die Funkien im Topf sehr gut aus und blühen fleißig - wie auch meine pflegeleichten und Jahr für Jahr treu blühenden Fuchsien. Bilder vom Balkon kommen beim nächsten Tagebucheintrag.

Im Gewächshaus stehen dieses Jahr 6 neue Sorten alter Tomaten. Der Ertrag ist bisher nicht sehr hoch. Ich bin gespannt, wie sie schmecken, werde mich aber bis zur Reife noch etwas gedulden müssen. Bei den selbst ausgesäten Gurken sieht es gut aus. Hier erwarte ich ab der übernächsten Woche eine richtige Gurkenschwemme.

 

 

März / April 2016

 

Der Ende Februar gefallene Schnee schmilzt bald wieder, ber es bleibt bis Mitte des Monats März kalt und winterlich. Erst kurz vor Ostern wird es so warm, dass das Laub von den Beeten entfernt werden kann und eine erste Kaffeestunde im Garten möglich ist - mit Blick auf die Schneereste am Waldrand.

eine liebe Freundin ist zu Besuch und wir genießen die erste Sonne

Im Gewächshaus muss als erstes die Luftpolsterfolie raus, dann kommen die großen Pflanzen ins Freie, um Platz für die Anzuchtaktion zu schaffen. Mit der bin ich immer ein bißchen spät dran. Im Haus gibt es keine geeigneten Fenster, also muss ich warten, bis im Gewächshaus Platz frei wird. Der Lorbeer, die Feige und der Olivenbaum vertragen auch etwas kühlere Temperaturen, brauchen aber in den Nächten doch eine Vliesabdeckung - bei der Größe kein leichtes Unterfangen. Für die Hortensien, die Fuchsien und die in Töpfe gesetzten Dahlien und Knollenbegonien wird wieder das Behelfsgewächshaus mit der "Blumentopfheizung" (brennende Teelichter unter Tontöpfen) aufgebaut.

 

       

Alles voll!

 

die Gurken und Artischocken sind schon groß genug für Töpfchen

 

Blick ins Behelfsgewächshaus

 Im Gemüsegarten sind die frisch vorgezogenen Puffbohnen und die ersten Salate unter einem Folientunnel verstaut. Das Erdbeerbeet (mit im Herbst neu gesetzten Pflänzchen) ist gedüngt und mit Stroh gemulcht.

Am Rand des Gemüsegartens habe die Stockrosenpflänzchen, die ich ebenfalls noch im Herbst gesät und in Töpfchen im Gewächshaus über den Winter gebracht habe, eingesetzt und mit Vlies abgedeckt. Die Samen hat mir die Besitzerin eines traumhaft schönen Bauerngartens geschenkt - nie zuvor hatte ich eine solche Fülle verschiedener Stockrosen gesehen. Nun hoffe ich, dass die Mühe mit ebenso schönen Pflanzen in meinem Garten belohnt wird.

Auch die Rosen sind mit Bodenverbesserer und Dünger bereits gut versorgt. Neu ist ein Rosenbeet am westlichen Grundstücksrand, das zunächst "gerodet" werden musste. Richtige Knochenarbeit. Hier stehen jetzt 15 kleinere Beetrosen, die von einem Grab entfernt werden mussten sowie die noch sehr kleinen Wildrosen, die ich bereits im letzten Sommer aus den in den Dünen der holländischen Küste gesammelten Hagebutten gezogen habe. Ich bin sehr gespannt, was davon richtig anwächst und gedeiht.

Heute, am 24. April, hat der Winter wieder Einzug gehalten. Die angekündigte Polarluft ist im Süden angekommen, es ist 2 Grad kalt (am Nachmittag) und es schneit. Die großen mediterranen Bäumchen stehen übergangsweise im eigentlich zu dunklen Schuppen, und im Behelfsgewächshaus wärmen Grablichter statt der Teelichter. Hoffentlich knickt der Schnee nicht die schon hübsch blühenden Narzissen, Hyazinthen und Kaiserkronen um!

 

           

 

 

 

 

 

 

 

Wenn ich in den Garten komme, habe ich immer das Gefühl, noch nichts gemacht zu haben (weil noch so unendlich viel zu tun ist). Beim Aufschreiben sehe ich aber, dass es doch schon einiges ist, was in den 4 Wochen, in denen Gartenarbeit möglich war, schon erledigt wurde.

 

 

 

Januar / Februar 2016:

 
Ein verrückter Winter. Über Weihnachten und bis Mitte Januar ist alles grün. Am 29. Dezember trinken wir Kaffee auf der Terrasse eines Cafés im Nachbardorf, nur mit einer dünnen Jacke bekleidet .

Dann kommt innerhalb von 3 Tagen 80 cm Schnee. Auf dem Balkon reicht er bis an die Oberkante der Brunnenschale. Wegen des Gewichts muss der Schnee runter, also ist schaufeln angesagt. Dies ist auf dem Balkon immer besonders anstrengend wegen des Geländers.

 

 

Im Februar wieder Regen, Regen, Regen, bis der gesamte Schnee wieder weg ist. Am 20. Februar ist es selbst auf unserer Höhe 14 Grad warm. Die Schneeglöckchen blühen, die Primeln haben schon wunderschöne Blätter, das Bächle führt Hochwasser und Frühlingsgefühle kommen auf. Am Montag, 22. , bricht wieder der Winter ein. 20cm Neuschnee in 1 Nacht, Frost - auch tagsüber. Ab morgen, 29. Februar, sind umfangreiche Schneefälle angekündigt. Ich bin gespannt, wie die Pflanzen diesen dauernden Wechsel von frühlinghaft warm zu sehr kalt vertragen werden.

Der Waldweg in der Nähe unseres Hauses im Januar

 

 

 

Jahr 2015

 

Oktober bis Dezember 2015

 

 

Der Oktober und die erste Novemberhälfte sind noch so warm, dass die Motivation, den Garten winterfest zu machen, nicht sehr groß ist. Dennoch wird Anfang November das Gewächshaus winterfest gemacht, d.h. die Noppenfolie im Innern befestigt, und alles vom Balkon hineingeräumt. Auch wenn draußen noch angenehme Temperaturen herrschen.

Letzte Rosen in der Vase

 

 

Hagebutten im Schnee:

 

Erst Mitte November schlägt das Wetter um. Und dann kommt ein richtiger Wintereinbruch. Mittwochs verteile ich noch das Laub bis zum Einbruch der Dämmerung auf den Beeten - allerdings bereits auf einer dünnen Schneedecke  - und Donnerstagsmorgens liegen 20 cm Neuschnee. Die Herbstarbeiten gehen nahtlos ins Schneeschippen über. Da es nachts deutlich unter Null Grad sind, werden an den Skiliften die Hänge  präpariert.

 

 

Im Dezember kehrt der Frühling zurück. An einigen Tagen vor Weihnachten kann man problemlos bei über 15 Grad in der Sonne sitzen. Die Schneeglöckchen beginnen zu blühen und die Primeln treiben ebenfalls ihre Blüten nach oben. Irgendwie sehen die wintergerecht eingepackten Rosen und Buchsbäume unpassend aus. Am 22.12. gieße ich alle Rosen und Rhododendren, damit sie nicht vertrocknen.

 

 

 

 

 

August / September 2015

 

Die große Hitze im August beeinträchtigt zwar den Kräutergarten, bringt aber die Blumen auf dem Balkon zu einer bisher unerreichten Blütenfülle. Die im Gewächshaus überwinterten Geranien sollten diesen Sommer nur noch eine kleine Gnadenfrist bis zur Entsorgung erleben, weil sie im letzten Sommer in den Blumenkästen kaum geblüht hatten.  Als hätten sie es gewusst, blühen sie wie nie zuvor. Allerdings hat jede im Frühjahr auch einen eigenen Topf mit bester Erde bekommen.

Zum ersten Mal ist es nützlich, dass die Sonne auf dem Balkon ab dem frühem Nachmittag um die Hausecke verschwindet. Hier kann man an diesen heißen Tagen wunderbar sitzen. Als Experiment habe ich in 2 großen Töpfen Sonnenblumen, Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Jungfer im Grünen und Bechermalven zusammen gepflanzt. Ebenfalls ein voller Erfolg. Es blüht unentwegt auf mehreren Etagen.

 

 

   

Die Sitzgruppe ist in diesem Jahr auf die andere Balkonseite umgezogen

 

Hohe Kübelpflanzen sollen die Sicht auf die Relaxecke von der Straße aus abschirmen

 

 

   

 

 

 

 

   

Die Fairy.Rose 

 

Und die rote Kapuzinerkresse 

Jetzt im September dominieren die Herbstfarben, im Staudenbeet ebenso wie im Gemüsegarten:

       

Dahlie

 

Dreimasterblume in 2 Farben

 

Eine ungewöhnlich gefärbte Ringelblume

 

Ringelblumen und Borretsch gedeihen üppig am Rand des Hochbeets

 

Der Kürbis hat den kurzen Frost Anfang Juni tatsächlich überlebt

 

   

Echinacea in neuen Farben, Cosmea und Rudbeckien 

 

Sedum

 

Eine ganz zauberhafte Stimmung herrscht am frühen Abend, wenn sich in der letzten Sonne schon ein leichter Schleier über den Garten legt:

 

 

Pünktlich zum 1. September verschwindet die Hitze. In der sternenklaren Nacht vom 2. zum 3. September gibt es  auf der unteren Wiese den ersten  leichten Bodenfrost. Die beiden dort im Beet gerade so wunderschön blühenden Dahlien erfrieren in dieser Nacht. Fast 30 Grad Temperaturunterschied in 3 Tagen - auch das ist der Hochschwarzwald!

 

 

 

 Juni/Juli 2015

 

Anfang Juni großer Frust: Nicht angekündigter Bodenfrost zerstört die am Tag vorher eingesetzten selbst gezogenen Zucchini. Der Hokkaidokürbis büßt zum Glück nur ein paar Blätter ein, ebenso die Buschbohnen. Dem Fenchel macht der Frost erstaunlicherweise nichts.

Aus persönlichen Gründen kommt der Garten im Juni etwas zu kurz. Die Aktivitäten beschränken sich in erster Linie auf die unendliche Geschichte des Gras-Entfernens aus den Beeten, damit man wenigstens die Staudenblüte sieht. Das Wetter ist aber nach der Frostnacht ordentlich.

 

Immer dekorativ: der Zierlauch

  

Kissenphlox auf der Mauer

 

 

     

Das neu gestaltete Beet am unteren Teich im Juni

 

 

 

Im Juli dann die große Hitze. Selbst bei uns sind es 35 Grad. Schon bald ist kein Tropfen Wasser mehr in den Regentonnen.. Zwangsläufig gieße ich mit Trinkwasser aus dem Schlauch - den Gemüsegarten fast jeden Tag, die Staudenbeete nur jeden zweiten oder dritten Tag. Zum Ausgleich blühen die Rosen sehr schön oder zumindest ordentlich. Die Erdbeerernte ist unerschöpflich, allerdings merkt man der Erdbeergröße das Alter der Pflanzen an. Nächstes Jahr gibt es neue! Ende Juli kommen ein paar kühlere Tage und auch etwas Regen. Wohltuend nach der Hitze!

   
Der kleine Zwerg wacht im Rosenbeet    Rosarium Uetersen und New Dawn wachsen dieses Jahr ineinander

 

 

   

Auch die Bartnelken waren selten so üppig

 

Mohn, Alant und Sumpfschwertlilie an unteren Teich

 

 

 

 

 Mai 2015:

1. - 3. Mai: Im Dauerregen wächst vor allem das Gras. Aber auch die eine oder andere Blume oder Blütenansätze wecken Vorfreude auf das, was dieses Frühjahr bzw. dieser Frühsommer bringen (werden):

   

 

 

 

   

 

 

 

Da Mitte April wieder einige Pflanzen aus dem Gewächshaus weichen mussten, um Platz für die Anzuchtkästen zu schaffen, habe ich vorübergehend ein einfaches Foliengewächshaus aufgestellt:

 

 

 Damit hier drin die Hortensien nicht wieder  (wie im vergangenen Jahr) in einer Frostnacht doch noch einen  Teil ihrer Blüten verlieren, habe ich eine ebenso einfache wie effektive "Heizung" gebastelt: 5 Langzeit-Teelichter (Brenndauer 8 Std.) werden auf einen Keramikuntersetzer gestellt und  angezündet. Dann wird ein Ton-Blumentopf darüber gestülpt. Die abgegebene Wärme reicht tatsächlich für diese Gewächshausgröße und eine Temperatur von  minus 2 Grad  aus. Sollte es kälter werden, werden die Teelichter durch Grablichter ersetzt.

Auch auf den neu gestalteten Teichbeeten blühen die Frühjahrsblüher:

 

 14. Mai (Himmelfahrt):  "Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus...". Gestern und vorgestern war es 25 Grad warm - im Hochschwarzwald! Fast alle Bäume sind jetzt grün, nur der Ahorn und unser uralter Kirschbaum an der Grenze vom Hof lassen sich noch Zeit. Während in Freiburg die ersten Rosen blühen, haben meine die ersten richtigen Blätter. Drei Rosen sind leider ziemlich weit hinunter erfroren und treiben von unten wieder aus. Ob sie dann auch blühen, wird man sehen.  Die Staudenbeete sind noch weit davon entfernt, gut bewachsen zu sein.

Mit viel Kraftaufwand habe ich die großen Pflanzen aus dem Gewächshaus auf den Balkon geschleppt und das Ersatzgewächshaus wieder abgebaut. Da die Eisheiligen dieses Jahr so warm sind wie sonst die Frühsommertage, müssen die Pflanzen jetzt im Freien zurechtkommen.

 

 

 

April 2015:

Dieses Jahr gibt es echtes Aprilwetter: In den ersten Tagen und an Ostern liegt eine geschlossene Schneedecke, zwei Tage später, ab 8. April gibt es schönstes Sommerwetter, allerdings mit frostigen Nächten. Seit dem 27. April herrscht Dauerregen.

 

 

 

Das Bächle hat Hochwasser...

 

 

 

 

...und auch unsere kleinen schleimigen Freunde sind wieder unterwegs

 

Dieses Jahr bin ich mit dem Aussäen im Gewächshaus zur Vorzucht der Gemüsepflanzen spät dran. Ich hoffe, dass ich als Folge nicht erst im September die ersten Zucchini ernten kann :-)) .

 

   

was mal eine Zucchini werden will....

 

... konkurriert hier noch mit einer zukünftigen Tomate

 

 

März 2015:

 

Ein unspektakulärer Monat. Seit Anfang des Monats wird es relativ warm und der Schnee schmilzt  - allerdings nur langsam, weil es nachts immer noch Frost gibt. Nur ein oder zweimal regnet es. Da, wo der Schnee weg ist, werden die Beete vom bedeckenden Laub befreit. Es überrascht mich jedes Jahr wieder, wie wenig die Ahornblätter den Winter über verrotten.

Die Rosen und Rhododendren sind vom Vlies befreit und sehen nicht schlecht aus. Wie gut sie den Winter aber wirklich überstanden haben, lässt sich erst sagen, wenn sie anfangen, auszutreiben.

So weit sich das jetzt schon feststellen lässt, hat die Mäuse-Abwehr durch das Pflanzen von Kaiserkronen funktioniert. Ich habe im letzten Herbst alle Beete mit Kaiserkronenknollen bestückt (für ein großes Beet - ca. 6 mal 4 Meter reichen 2 Knollen) und habe bisher kaum tiefere Mäusegänge entdeckt. Das Schöne an den Kaiserkronen: Sie treiben sehr früh und blühen, wenn im Garten noch wenige Blüten zu sehen sind.

Ende Februar habe ich wieder ein stattliches Büschel Weidenruten von der Kopfweide geerntet. Daraus sollen dieses Jahr Rankgerüste und Körbe geflochten werden. Außerdem habe ich den alten Jasminstrauch, der sehr verkahlt war, eine alte Weide und einige kleinere Büsche an der Hauswand und am Hang auf den Stock gesetzt. Demnächst ist daher häckseln angesagt!

Am 20.03. habe ich in Erwartung des Regens, der dann doch nicht kam, die Bartiris mit dem speziellen Dünger gedüngt. Falls es weiter nicht regnet, muss ich die unteren Staudenbeete, die nach Süden hin liegen, gießen - im März! Und direkt nach der Schneeschmelze!. Sie sind aber im oberen Bereich bis in eine Tiefe von ca. 10 cm richtig trocken, und genau dort liegen die Wurzeln der  neu gepflanzten Iris-Ableger.

Wegen des nur langsam tauenden Schnees gibt es heute, am 22. März, nur wenige Frühjahrsblüher: Ein paar Schneeglöckchen, ein paar zaghafte Primeln und, wie schon seit Dezember und vom Schnee unbeeinflusst, eine der  unermüdlichen Christrosen:

 

 

Februar 2015:

  

Am Bild des Brunnens auf dem Balkon kann man sehen, wieviel Schnee liegt (3. Februar 2015).

 

Zwischen dem 30. Januar und dem 1. Februar kommen etwa 40cm Neuschnee. Das Rosenrondell ist als solches nicht mehr zu erkennen. Nicht einmal Tierspuren sind im Garten zu sehen. Alles sieht - bis auf die von mir frei geschaufelten Pfade - völlig unberührt aus.

 


   

Der untere Teich - kaum noch zu sehen

  Auch die Giebelwand vom Gartenhaus verschwindet fast

 

 

     


 

an den Wänden vom Gewächshaus wächst der Schnee empor

 

 

 

       

Dompfaffe

  und eine Kohlmeise  

ins Futterhaus passt nur einer - die anderen müssen warten

 

Januar 2015:

 

 

 

 Der Winter ist richtig da. Zwar ist es nicht sehr kalt und es liegt auch nicht allzu viel Schnee, aber der Garten ruht und bereitet sich auf das Frühjahr vor.

Sehr viele Vögel besuchen meine insgesamt 4 Futterstellen im Garten und auf dem Balkon: Kohl-, Blau-, Tannen-, Haubenmeisen, Berg-, Buch- und Grünfinken, ein Trupp von Dompfaffpärchen (mindestens 3 Paare), ein Kleiber, mehrere Eichelhäher, Amseln, ein Fichtenkreuzschnabel und einige Vögel, die ich nicht identifizieren kann.

Im Winter 2013/14 hatte ich Probleme mit einem Tier (Eichhörnchen? Marder? Elster oder Eichelhäher?), das nicht nur ganze Meisenknödel und Fettringe klaute, sondern sogar komplette Futterspender irgendwo hin verschleppte. Eine Metallspirale mit einem großen Meisenknödel verschwand auf nimmer Wiedersehen und tauchte auch im Sommer nicht wieder auf. Ebenso ein Plastikspender für Erdnüsse und viele, viele Erdnussfettstangen - komplett weg innerhalb kürzester Zeit. Ich habe nach wie vor das Eichhörnchen im Verdacht, das in der serbischen Fichte wohnte. Ob Eichhörnchen Meisenknödel fressen, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Dieses Jahr habe ich zwei Futterstellen mit Eichhörnchenfutter eingerichtet (Sonnenblumenkerne, Sultaninen, Erd - und Haselnüsse mit und ohne Schale, getrocknete Maiskörner und klein geschnittene getrocknete Apfelstückchen). Diese beiden Plätze sind auch bei den Meisen sehr beliebt. Da jetzt die reinen Vogelfutterstellen vom Knödel-Klau verschont bleiben, nehme ich an, dass tatsächlich ein Eichhörnchen der Dieb war. Wir haben wieder mindestens eines im Garten. Die Erdnüsse in der Schale sind immer als erstes weg. 

 

   

   

Das Rosenrondell mit seinen Stützen

 

Der Rabe mit Schneemütze

 


Winterstimmung

 

 

 

Jahr 2014

 

  Dezember 2014: 

 

Kurz vor Weihnachten bin ich mit (fast) allen Arbeiten fertig. Alle Beete sind noch mal vom Unkraut befreit worden, alles ist eingepackt und mit Laub zugedeckt und alles Empfindliche ist im Gewächshaus. 

Mitte des Monats fällt ein bißchen Schnee und überzuckert die Beete und Pflanzen.

 

 

 

 

Das steile Beet am Hang habe ich mit einem Netz überspannt, damit die Laubabdeckung nicht in den Teich geweht wird. Der Rauhreif gibt ihm ein interessantes Aussehen. 

 

 Hier noch einige Impressionen aus der gleichen Zeit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da es vor und zwischen diesen Rauhreif-Tagen sehr mild ist, haben sich schon einige Frühjahrsblumen hervorgewagt: Eine Muskari-Blüte, eine Primel und der wohl definitiv letzte Löwenzahn des Jahres 2014!

 

 

 

 

Mit den letzten Rosen schmücken wir unser Wohnzimmer: 

 

Leider gab es noch einen für uns traurigen Einsatz im Garten: Wir haben Kater Fritz dort am 17. Dezember begraben. Jetzt gibt es drei kleine Katzengräber im Garten.

 

Auch der Balkon hat sein Aussehen stark verändert. Vom 1. Advent bis zum 6. Januar wird er jedes Jahr weihnachtlich illuminiert. Der Tannenbaum stammt von der Böschung gegenüber dem Haus. Dort haben sich Fichten selbst ausgesät, die ohnehin entfernt werden müssen, damit ihre Wurzeln nicht das Begrenzungsmäuerchen zerstören. Diese sieht leider etwas zerrupft aus, denn sie wuchs teilweise unter der am Rand stehenden Kiefer: 

 

 

 

Während ich diese Tagebucheinträge schreibe, fällt heute, am 27. Dezember, der erste "richtige" Schnee. Die erste Schneeschaufel-Aktion hat schon stattgefunden, insbesondere, um einen Weg für die nun allein zurückgebliebene Katze Fritzi von der Katzenklappe an der Rückseite des Hauses bis vor zur Straße anzulegen, damit sie nicht zu tief einsinkt :-). Und natürlich brauche ich einen Weg zum Gewächshaus, damit ich dort täglich nach dem Rechten sehen und den Schnee vom Dach entfernen kann.

Wenn der Schnee alles zudeckt, stellt sich bei mir das Gefühl ein, dass nun der Garten wohl behütet ist und für einige Zeit ruhen darf.

Es war ein intensives, gutes Gartenjahr. Ich habe mich nicht zuletzt durch das Erstellen dieser Website in ganz besonderer Weise mit meinem Garten auseinandergesetzt und gemerkt, wie wichtig er für mein Leben ist. Und als wie lebendig ich ihn empfinde. Jetzt bin ich gespannt, was das neue Jahr meinem Garten und mir bringen wird.

 

 

 

November  2014:

 

 Anfang des Monats ist wunderschönes Wetter und es ist ungewöhnlich warm. Am 1. November liege ich bei 20 Grad vor dem Gartenhaus in der Sonne (statt weiter Unkraut zu zupfen!). Trotzdem muss das Gewächshaus mit  Noppenfolie winterfest gemacht werden. Die Geranien sind vor der ersten Frostnacht Mitte Oktober bereits eingezogen. Der Rest der Pflanzen, die überwintert werden, steht  neben dem Gewächshaus bereit, um beim Frosteintritt sofort eingeräumt werden zu können. Mitte November sind alle Beete vom Unkraut befreit. Die Rosen blühen immer noch wunderschön - Einzelbüten zwar, aber ganz prächtige:

 

 

 

 

 

 Auch ein paar Rudbeckien und die weiße Japan-Anemone blühen noch - während bereits dier ersten Christrosen aufgeblüht sind:

 

 

 

 

Jetzt müssen noch die Beete  mit Laub zugedeckt werden, die Buchsbaumhecke des Rosenrondells mit Stäben und Schnüren gestützt (damit der Schnee sie nicht flach drückt) und die Rosen, Rhododendren und die Buchsbäume in den Töpfen mit Vlies als Schutz vor der Wintersonne eingepackt werden. Dann ist der Pflicht-Teil der Gartenarbeit erledigt. Vielleicht reicht die Energie danach noch für einige Kür-Aufgaben: z.B. ein paar der Goldruten, die sich im Garten überall breit machen, zu entfernen. Einerseits haben sie als Neophyten hier im Schwarzwald nichts verloren, andererseits sind ihre Blüten im späten Herbst immer voller Bienen. Und der Kies rund ums Gewächshaus könnte  eine Unkraut-Beseitigungs-Aktion vertragen.

 

 Und hier noch ein paar Impressionen von dem in der Sonne wunderschön leuchtenden bunten Laub: 

 

 

 

 

Oktober 2014: 
 

Dieses Jahr ist die Renovierung der Beete am Teichrand auf dem Programm. Sie werden von Jahr zu Jahr nasser. Der Grund: Im Lauf der Jahre hat sich die "Talseite" der Teiche so weit abgesenkt, dass dauernd Wasser über den Teichrand ab - und in die Randbeete hinein fließt. Wegen des starken Moosbewuchses am Teichrand war das nicht direkt zu sehen. Also müssen die entsprechenden Teichränder komplett freigelegt und neu aufgebaut werden. Ein ziemlicher Kraftakt, weil unter anderem viele Binsen ihr umfangreiches Wurzelwerk ausgebreitet haben.

Und hier ein paar Bilder von den Arbeiten und dem Aussehen nach der Fertigstellung. Mal sehen, wie das Ganze im Frühjahr aussieht, wenn (hoffentlich) alles richtig wächst:

 

 

 

 

 

 Neben der Herrichtung der Teichrandbeete gilt die Arbeit vor allem dem Unkrautentfernen in allen anderen Beeten. Diese Arbeit macht sich im Frühjahr bezahlt.

 

 

September 2014:



   Die Herbstastern beginnen zu blühen, ebenfalls die Rudbeckien und die Fetthennen.  Auch ein paar Dahlien sind jetzt endlich offen. Fast alle Rosen haben noch einmal ein paar Blüten getrieben, die jetzt den Sommer verabschieden.

 

ein C-Falter, ein Tagpfauenauge und ein kleiner Fuchs an den Herbstastern

 

Die Tomaten gehen  dem Ende entgegen. Auch die Gurken haben ausgedient und das Gewächshaus verlassen.

Aus dem Gemüsegarten gibt es die letzten Bohnen und Erbsen und den ersten Lauch. Zum ersten Mal ernte ich Stangensellerie, die ich nie zuvor gepflanzt hatte. Eigentlich weiß ich auch nicht so sehr viel damit anzufangen - also ein Feld für Experimente. Der Mangold schmeckt ein wenig bitter; wenn man ihn mit Sahne kocht,  ist er aber gut essbar.

Die zweite Artischocke wurde geerntet; jetzt gibt es noch zwei ganz kleine an Seitentrieben.

Auch die Erdbeeren liefern noch ein paar Nachzügler-Beeren, die überraschend aromatisch und süss sind und sofort an Ort und Stelle verspeist werden.

Selbst die Zuchinischwemme ebbt ab. Neben dem unerschöpflichen Ratatouille kamen sie in gegrillter Form, als Röllchen mit Frischkäse gefüllt und mariniert  oder als Zuchinikuchen  bei der Familie besonders gut an.

Vor wenigen Tagen habe ich die Kartoffeln geerntet - etwa 4 Kilogramm. Das ist zwar  nicht viel, aber trotzdem nicht unerfreulich in Anbetracht des Dauerregens und der Tatsache, das täglich mehrere Schnecken an jeder Staude versucht haben, das Laub zu vertilgen. Nun sind wir gespannt, wie Blauer Schwede, Reichskanzler, Industrie, Schwarze Ungarin, Heideniere, Odenwälder Blaue und Bamberger Hörnchen aus dem eigenen Garten schmecken.

 

 

 

August 2014:

 

Es ist fast schon September (31.8.). In den Staudenbeeten blühen die Margeriten, die Monarden und die Phloxe. Durch den milden Winter, die Wärme im Frühjahr und den Regen im Juli haben die Rosen so schön geblüht wie noch nie. Ich habe auch noch 3 neue hinzugefügt.

Im unteren Rosenbeet habe ich wild entschlossen den alten Flieder abgesägt, da dieses Jahr im Frühjahr zum ersten Mal die vor ein paar Jahren an anderer Stelle gesetzten Ableger geblüht haben. Der große Busch, den ich vor 2 Jahren schon kräftig ausgelichtet hatte, nimmt den Rosen trotz des Auslichtens zu viel Sonne weg. Es ist aber unmöglich, den Wurzelstock auszugraben, so dass das Ausrupfen von Fliederschösslingen wohl eine Daueraufgabe in den nächsten Jahren werden wird.

Der Gemüsegarten hat bisher mit Kohlrabi, dicken Knollen von Roter Bete, vielen Zuchinis, Schalotten, Gemüsepaprika und natürlich jeder Menge Salat unseren Speiseplan der letzten Wochen bestimmt. Leider habe ich mit der alten Erde, die ich wieder verwendet habe, auch die Kohlhernie ins Hügelbeet eingeschleppt. Daher ist der Brokkoli nahezu nichts geworden und auch die Kohlrabi waren etwas befallen.

 

 

 

Ebenfalls verspeist ist die erste von insgesamt 3 Artischocken und sie war sehr lecker!

 

Bei den Paprika konnte ich dem Kauf von 2 Pflanzen, die bereits mehrere Früchte trugen, nicht widerstehen. Eine der Pflanzen bringt noch weitere Früchte hervor, die andere geht gerade ein, nachdem ich aber auch davon gut ernten konnte.

 

Auch die Erdbeerernte war so reichlich, dass es noch für ein paar Gläser Konfitüre gereicht hat. Jetzt gibt es noch weitere Zuchini (grüne  und kleine gelbe, ufo-förmige), Lauch, Bohnen und Erbsen (bei denen die Ausbeute doch nicht so schlecht war, wie es zuerst schien). Außerdem  Mangold, Stangensellerie, etwas später gesetzten Salat, Petersilie und Dill  und...

... den ersten selbst gezogenen Hokkaido-Kürbis meines Lebens!

 

Im Gewächshaus explodieren die Tomatenpflanzen förmlich und liefern wie immer eine tolle Ernte:

 

 

 

 Bei den Gurken hingegen sieht es nicht ganz so gut aus. Zwei gekaufte Vespergurken-Pflanzen haben irgendeinen Pilz bekommen und sind eingegangen. Eine selbst gezogene Schlangengurke ist bisher gesund und liefert. Kummer hingegen macht mir die erste Aubergine, die ich auf der Gurkenseite gepflanzt habe: Sie hat zunächst wunderbar angesetzt und auch große Früchte getragen, die aber auch den Appetit einer Schnecke geweckt haben, die offenbar im Gewächshaus lebte und die ich trotz intensiver Suche nicht gefunden habe. Hier habe ich noch einmal zum guten alten Neudorff-Schneckenkorn gegriffen. Als das Schneckenproblem gelöst war (und der Rest der Auberginen noch gut für eine Mahlzeit gereicht hat), hörte die Pflanze zwar nicht auf zu blühen, setzte aber nicht mehr an. Dafür hatte sie starken Befall mit schwarzen kleinen Läusen. Schade.

Positives und Negatives gab es bei der Aufzucht der eigenen Pflänzchen. Die Hornveilchen hatten sich sehr gut enwickelt. Kaum waren sie in Töpfe gepflanzt, wurden sie an den meisten Stellen gleich in den ersten beiden Nächten von den Schnecken vertilgt. Das Gleiche bei den Pflanzen in den Anzuchttöpfchen: Keine Kardendistel, kein Rittersporn, keine Lupine war vor den Schnecken sicher. Selbst die Amarylliszwiebeln haben sie aufgefressen. Nun habe ich nur noch ein paar Pflänzchen von der roten Akelei, vom Silberblatt, von roten Malven und Ginster. Seit ein paar Tagen machen die Schnecken sich über die Dahlien her (auch über die großen, die kurz vor dem Aufblühen sind). Tja, wenn sie nicht ans Gemüse können, suchen sie halt Ersatz.

Die alten Johannisbeersträucher trugen, wie in den vergangenen Jahren, ein bißchen - der Ertrag wurde durch Waldhimbeeren ergänzt und zu Sirup verarbeitet. Von den neuen Sträuchern gab's nur ein "Versucherle".

Etwas Erstaunliches gab es unten im Garten: Der Halb-Wildapfelstrauch, der im Frühjahr so toll geblüht hat, hatte dieses Jahr sehr gut angesetzt. Um die hundert kleine Äpfelchen ließen die Vorfreude auf ein gutes Apfelmus wachsen. Eines Tages waren sie alle verschwunden - komplett! Nicht ein einziger war mehr übrig. Falls ein Reh sie abgefressen haben sollte, war es nicht nur ein  gründliches, sondern auch ein sehr sportliches: Der Hauptast hängt in relativ luftiger Höhe über dem Bach. Falls es ein Mensch war, stellt sich die Frage, woher er von diesen Äpfelchen wusste, denn der Busch steht in der hintersten Ecke des Gartens und weit weg von jedem öffentlichen Weg. Und wer klaut schon unreife und derzeit noch ungenießbare Äpfel? Im Gras lag nur ein einsames Früchtchen. Seltsam.

Ansonsten macht der Garten bereits einen sehr herbstlichen Eindruck, auch wenn die Fetthennen, Herbstastern und die späten Sonnenblumen noch nicht blühen. Von der Ulme und dem Ahorn fallen schon viele gelbe Blätter. Daher zum Schluss dieses Tagebucheintrags noch ein Bild vom Staudenbeet unten in der Wiese, das ein bißchen den derzeitigen Gesamteindruck des Gartens wiedergibt:

 

 

 

 

Juli 2014:

 

Es ist viel zu tun - entsprechend wenig Zeit bleibt für die Homepage.

Aber alles blüht und wächst. Im Staudenbeet ist gerade der Übergang von den Frühsommerpflanzen zu den Sommerblühern, daher herrscht dort gerade ein wenig Flaute .

Aber das Gemüse gedeiht prima - mit Ausnahme der Erbsen, die sonst immer viel Ertrag brachten. Dieses Jahr ist hier wenig zu erwarten. Das Hügelbeet bewährt sich sehr gut. Der Schneckenzaun hält die Beete zwar nicht völlig schneckenfrei, es ist aber deutlich weniger Verlust zu beklagen als in den vergangenen Jahren.

       

 

 

Juni 2014:

 

Bei dem heißen Wetter ist alles prächtig gewachsen. Der Schneckenzaun im Gemüsegarten bewährt sich. Am Rand liegen ein paar Bretter, unter denen sich tagsüber sehr kleine Schnecken verstecken - in überschaubarer Anzahl. Die Gemüsepflanzen gedeihen entsprechend gut.

Die Erdbeeren haben gut angesetzt. Ebenso die Kartoffeln in den insgesamt 7 Säcken.

Die Schwertlilien haben mittelprächtig geblüht. Von einer netten Gartenliebhaberin habe ich viele  Rizome für neue Bartiris in interessanten Farben bekommen, die ich jetzt verteilen werde. Hoffentlich gedeihen sie auch!

Dafür ist blüht eine der Azaleen so prächtig wienie zuvor.

 

 

 

Auch eine neue Rose blüht seit Anfang Juni unermüdlich:

 

 

 

Mai 2014:

 

Inzwischen hat es ausreichend geregnet.

 

Endlich:

Ich habe einen Schneckenzaun fürs Gemüsebeet angeschafft.  

So sieht das Beet jetzt aus. Bis zum Bepflanzen muss es aber noch ein bißchen wärmer werden.

 

 

  

 

Im Gewächshaus sind die Tomaten eingezogen.

 Die Tomatenpflanzen bekomme ich jedes Jahr von meinem anderen Sohn, der sie aus biologischem  Saatgut liebevoll und erfolgreich vorzieht.

Im Hintergrund warten noch Kräuter und Setzlinge auf ihren Umzug ins Freie. Hier kommen später die Gurken hin. Ich plane in diesem Jahr den Versuch, das Gewächshaus durch eine Art Vorhang aus Plastikfolie zu teilen, damit die Gurkenseite feuchter gehalten werden kann als die Tomatenseite.

 

 

 Damit im Gewächshaus Platz für die Tomaten ist, müssen die Balkonpflanzen jedes jahr relativ früh ins Freie. Eine kritische Zeit, da es immer wieder Nächte mit Frost gibt. An kalten Tagen und Nächten werden die Pflanzen mit einer Plastikfolie zugedeckt. Als Erste kamen die Hortensien raus. Sie waren stark von Blattläusen befallen, die nach ein paar Tagen in frischer Luft und im Regen alle verschwunden waren. In einer Frostnacht war die Abdeckung leider zu dünn, so dass es doch Erfrierungen gab - hoffentlich nur an den Blättern und nicht an den Blütenansätzen. Sonst wäre die ganze Mühe des Überwinters im Gewächshaus umsonst gewesen. Die Geranien verbringen die Zeit bis zum Einsatz im Blumenkasten in einer Art Ersatzgewächshaus aus Plastikfolie.

 

       

eine der frostgeschädigten Hortensien

 

Olive, Feige und Lorbeer

 

die kleinen Ersatzgewächshäuser für die Geranien

 Im Beet am Haus blühen Gemswurz, Kaiserkrone und tränendes Herz.

 

 

 24. Mai: Das Gemüsebeet ist fertig bepflanzt und gemulcht. Das neue Beerensträucher-Beet ist ebenfalls in Betrieb, nachdem ein netter Nachbar mir mit großem körperlichem Einsatz den Boden gefräst hat. In der Kompostecke wurde nach dem Umsetzen ein Komposter überflüssig. An seiner Stelle stehen jetzt die Tische, auf denen die ausgesäten Blumen weiter wachsen können, bis sie groß genug für ein Beet sind.

Den Vorhang im Gewächshaus gibt es ebenfalls.

 

 der Gemüsegarten - bepflanzt und gemulcht

 

       

der Vorhang im Gewächshaus von der "Tomatenseite" aus

 

der "Kindergarten"

 

die Erdbeersäcke sind auch bepflanzt

 Das Apfelgebüsch steht in voller Blüte.

 

 

 

 

April 2014:

 

Narzissen-Überraschung

Überall im Garten blühen diese Narzissen. Das besondere daran: Im Herbst gesetzt hatte ich etwa 50 Zwiebeln, aus denen laut Bild auf der Packung weiß-rote, gefüllte und hohe Narzissen wachsen sollten. Ich hatte sie extra gekauft, weil ich diese Sorte so schön finde. Und nun entpuppen sie sich alle als eine sehr kleine gelbe Art. Wieder mal auf ein Discounter-Angebot reingefallen!

die angeblich weiß-roten, gefüllten Narzissen!

Im Gewächshaus hat die Aussaat-Zeit begonnen. Dieses Jahr ausschließlich  Blumen, deren Samen ich selbst geerntet habe.

Das Hügelbeet ist im Rohbau fertig. Der Rücken krumm, die Arme lahm - aber alle Schichten, die noch fehlten (umgedrehte Grasnarben, halbverrotterer Kompost und die ausgeschaufelte Erde) sind drauf. Nun fehlen noch der frische Kompost und natürlich die Bepflanzung. Die muss noch ein wenig warten, denn letzte Nacht (15./16.4.) hatten wir wieder 2 Grad unter Null.  

Auch im und am Gewächshaus ist was los:

 

       

die Geranien vom Vorjahr

 

die zukünftige Blumenpracht

 

außen am Gewächshaus sprießt der Storchschnabel

 Da im Freien alles knochentrocken ist, muss gegossen werden wie im Hochsommer.

 

 

 März 2014:

 

Schon Anfang des Monats ist der Schnee weg. Ich kann bereits alle Beete vom Laub befreien. Ein Teil davon wandert auf das neu angelegte Hügelbeet auf den Grobschnitt. Der Rest wartet in Säcken auf seine Weiterverwendung im Komposthaufen. Mitte des Monats entferne ich auch die Vlieshüllen der Rosen und Rhododendren. Alles ist dieses Jahr rund 1 Monat früher als sonst. Es ist ungewöhnlich warm.

In den Beeten sprießen die Narzissen und die Kaiserkronen. Wenn die Sonne drauf scheint, verströmen sie den starken Geruch, der auch die Wühlmäuse weitgehend aus den Beeten fern hält. Die Schneeglöckchen blühen - wie jedes Jahr nur an einer einzigen Stelle und in überschaubarer Anzahl.

 Auch die Christrosen blühen.

 Gegen Ende des Monats wird es noch mal kalt. Morgens ist alles mit einer leichten Schneeschicht bedeckt und nachts sind teilweise ca. 5 Grad minus. Im Lauf des Tages verschwindet der Schnee und es ist wieder wärmer.

An einem der letzten Märztage sind die Enten wieder da. Wonach sie gründeln, weiß ich nicht - Fische gibt es ja keine mehr. Als ich oberhalb des Teiches stehen bleibe, um sie zu beobachten, geschieht etwas Unerwartetes: Sie verlassen den Teich, watscheln (unter Mühen) durch das steile Staudenbeet zu mir herauf und stehen dan beide mit schrägem Kopf unter leichtem Schnattern vor mir. So als wollten sie sagen: He, keine Fische mehr? Dann sorg mal für was Anständiges zu fressen! Ob sie irgendwo gefüttert werden und deswegen so zutraulich sind?

 

 

 

 

Januar 2014:

 

Etwa 20cm Schnee und Sonne verwandeln den Garten in eine zauberhafte Winterlandschaft.